Emil Brix war neben seiner Tätigkeit als Diplomat schon immer auch ein Mann der Feder. Davon zeugen seine zahlreichen Publikationen zur österreichischen und mitteleuropäischen Geschichte im 19. und 20. Jhdt. Nach seinen Studien an der Universität Wien in Geschichte und Anglistik trat er 1982 in den Höheren Auswärtigen Dienst ein. Schon früh hatte er politische Funktionen inne wie etwa als Klubsekretär im ÖVP-Parlamentsclub oder als Büroleiter des Bundesministers für Wissenschaft und Forschung. Ab 1990 nahm Brix eine ganze Reihe wichtiger Funktionen im Ausland wahr: zuerst als Generalkonsul am Österreichischen Generalkonsulat in Krakau dann als Direktor des Österreichischen Kulturinstitutes in London. Schließlich wird er 2010 österreichischer Botschafter im Vereinigten Königreich und später von 2015 bis 2017 österreichischer Botschafter in der Russischen Föderation. Seit 2017 ist Brix Direktor der Diplomatischen Akademie in Wien.