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TOXIKA mit Toxische Pommes

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Released Wednesday, 27th March 2024
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Der Begriff "toxische Männlichkeit" ist mittlerweile allen bekannt. Es gibt ja tatsächlich viele übergriffige Männer, gewalttätige Männer, sexistische Männer, ganze Armeen an Wutbürgern, die das Internet mit wütenden Hasspostings zupflastern - aber soll Männlichkeit jetzt an sich etwas Schlechtes sein?


Genau das führt wiederum oft zu mitunter auch unangenehmen Abwehrreaktionen von Männern, die da sonst vielleicht gar nicht unsere großen Problembären sind. Wir haben also Probleme mit dem Verhalten von Männern und mit männlichen Verständnisproblemen, ob sie jetzt selbst dafür verantwortlich sind oder nicht.


Was heißt hier toxisch? Bei mir ist heute Irina alias Toxische Pommes, sie ist Tiktokerin, aber auch Doktorin der Rechtswissenschaft - Juristin und Kabaretistin - was für eine Kombination. Wir sprechen über den Begriff des Toxischen, wieso sich manche Leute davon so angegriffen fühlen und welchen Bezug zu persönlichen Erfahrungen sie in ihrer Arbeit aufnimmt.


Zum Beitrag:

http://krisedermännlichkeit.de/2024/03/23/toxische-pommes/


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Du musst dein Leben ändern

Willkommen beim Podcast: Du musst dein Leben ändern! Tatsächlich sind Männer ja so verschieden wie alle Menschen. Leider wird uns oft etwas anderes eingeredet – und das schafft dann sehr reale Probleme. Stereotype, die sich sozusagen selbst bestätigen. Mein Name ist Patrick Catuz und ich suche in diesem Podcast mit meinen Gästen Auswege aus der Sackgasse. Männer sind wie Hummer. Zumindest wenn es nach Jordan Peterson geht. Der Psychologieprofessor ist als Hobbyevolutionsbiologe zum Social Media Star aufgestiegen und behauptet, diese Meeresbewohner hätten sich seit 350 Millionen Jahren nicht verändert. Der am dominantesten auftretende Hummer kriegt die meisten Weibchen. Auch wenn echte Evolutionsbiologen widersprechen, behauptet er, dass es sich um den Beweis handelt, dass sich Menschen von ihrer Bestimmung entfernt haben. Millionen verunsicherte junge Männer feiern ihn als Guru für seine simplen Antworten auf komplexe Probleme.Doch es funktioniert nicht. Es ist eine Art Überkompensation, ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. Heute schulen sich Männer gegenseitig in Sachen Belästigung als Pickup-Artists, #metoo hat ein schauerliches männliches Sittenbild offenbart, Männer neigen auch eher zu Radikalisierung. Sie verüben einen Großteil der Verbrechen, wir haben stetig Rekordzahlen an Femiziden. Jede dritte Frau hat Gewalt in der Beziehung erlebt und generell hat ein Großteil der Gewaltdelikte und Morde einen Beziehungshintergrund. Männer sind eine Gefahr! Warum zeigen wir so viele problematische Verhaltensweisen? Eine Gefahr sind Männer aber auch für sich selbst: Sie leiden unter dem Druck ihrer Rollenerwartungen, holen sich keine Hilfe, greifen häufiger zu Alkohol und werden eher obdachlos, sterben aufgrund eines ungesunden Lebensstils und verweigerter Arztbesuche und Ablehnung von Therapieangeboten immer noch durchschnittlich fünf Jahre früher. Gibt es keine Auswege? Anstatt nach neuen Perspektiven zu suchen fliehen junge Männer in simple, aber ebenso gefährliche Gedankenbilder, die ihnen Männer wie Jordan Peterson oder Andrew Tate verkaufen. Woher sollten denn auch die Vorbilder kommen? Wir sind mit abwesenden oder wortkargen Großvätern und Vätern aufgewachsen — und auch gegenwärtig sieht man nur wenig Fortschritt. Es gehen nur sehr wenige junge Männer trotz Rechtsanspruch in Karenz, die Zahlen waren zuletzt sogar rückläufig. Männer identifizieren sich immer noch fast ausschließlich über die Erwerbstätigkeit. Wie sollen Kinder da männliche Vorbilder finden? So lernen wir das meiste über Männlichkeit aus der Popkultur oder den Sozialen Medien, von Männern wie Peterson oder Tate.Es fehlt an Visionen – oder wollen wir sie nur nicht sehen? Ich spreche mit Expert*innen aus der Gewaltforschung und Radikalisierung, Popkulturforschung, modernen Vätern und Netzfeministinnen über aktuelle Probleme und mögliche Auswege. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

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