Im akademischen Betrieb finden sich zahlreiche Hürden für einen Bildungsaufstieg, insbesondere für Studieneinsteiger*innen aus sozioökonomisch benachteiligten Familien.
Unser heutiger Gast Markus Gamper, geb. 1975, ist akademischer Rat an der Universität zu Köln am Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften, sowie Autor und Mitherausgeber des Buches »Vom Arbeiterkind zur Professur«.
Als Sohn einer alleinerziehenden Mutter aus dem Arbeiter*innenmilieu erzählt er den hörscript-Hosts [SH1] von seinem holprigen Einstieg ins Soziologie-Studium, den Hindernissen auf seinem Weg zum Doktorgrad – und bei welchem Smalltalk-Thema er bei Kolleg*innen am wenigsten mitreden kann.
Im Gespräch mit ihm wird vor allem deutlich, welche Stigmata First-Generation-Students anhaften, und dass es noch viel mehr Hilfestellungen seitens der Universitäten bedarf, um Schwierigkeiten wie finanzielle Engpässe oder die Angst vor Vergleichen mit »Akademikerkindern« anzugehen.
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